Folge meiner Stimme (OmU)

Vorstellung in Anwesenheit von Hüseyin Karabey (Regie und Drehbuch)

Kurzinhalt

6. März 2015, 20.00 Uhr

In einem abgelegenen kurdischen Bergdorf macht sich die kleine Jiyan Sorgen um ihren Vater. Er wurde als vermeintlicher Freischärler von türkischen Polizeikräften gefangen genommen und soll erst wieder freikommen, wenn die Familie seine Waffe abliefert. Das Problem ist: Er hat nie eine besessen. Jiyans Großmutter Berfé bleibt daher nichts anderes übrig, als sich auf die Suche nach einem Gewehr zu begeben. Ein langer Fußmarsch führt Berfé und Jiyan durch die atemberaubende Bergwelt zu Verwandten und dann weiter ins Ungewisse. Berfé beweist auf ihrer Reise Mut und Beharrlichkeit und Jiyan erfährt, was man in der Welt der Erwachsenen zum Überleben braucht… [Quelle: Berlinale]


Der bildgewaltige Film erzählt Geschichten. Die Geschichte der blinden Geschichtenerzähler, die von Dorf zu Dorf ziehen. Die Geschichte vom Leben in einem abgeschiedenen kurdischen Bergdorf. Die Geschichte von einem Leben voller Demütigungen und Sanktionen. Der Film erzählt von der Odysee der kleinen Jiyan und ihrer Großmutter durch die atemberaubende Bergwelt. Das Schicksal webt sich ein in die spektakuläre Natur.


Vorstellung: 6. März 2015 (Freitag), 20.00 Uhr [Preview vor Kinostart!]

Credits

Originaltitel: Were Dengê Min. Internationaler Titel: Come to My Voice. Regie: Hüseyin Karabey. Drehbuch: Huseyin Karabey & Abidin Parilti. Kamera: Anne Misselwitz. Schnitt: Baptiste Gacoin. Szenenbild: Fatih Özçelik & Hülya Karakaş. Musik: Serhat Bostanci, Ali Tekbaş & A. Imran Erin. Darsteller: Feride Gezer (Berfe), Melek Ülger (Jiyan) u.a. Länge: 105 Min. FSK: offen. Kinostart: offen. Verleih: barnsteiner-film (DE).

Zu Gast

Hüseyin Karabey, geboren 1970 in Istanbul.

Filmstudium an der Marmara Universität, Istanbul. Seine Dokumentarfilme sind beeinflusst von der Demokratiebewegung der 1990er-Jahre. Sein Spielfilmdebüt „Gitmek – My Marlon and Brando“ (2008) feierte auf dem International Film Festival Rotterdam Premiere und war danach auf zahlreichen weiteren internationalen Festivals zu sehen. Karabey gehörte auch zu den Regisseuren des Episodenfilms „Typ-F – Der Film“ (2012).

Wir freuen uns, Herrn Karabey beim Kirchlichen Filmfestival begrüßen zu können!